Unser Alltag ist sowohl analog als auch digital geprägt. Am Leben und auch an der Berufswelt teilhaben zu können, bedeutet daher, sowohl analoge als auch digitale Kompetenzen einsetzen zu können.

Dabei hat digitale Bildung nicht nur etwas mit Distanzunterricht zu tun, sondern ist heute u. a. fester Bestandteil jedes Ausbildungsrahmenplans und gehört zu einer zeitgemäßen Bildung ganz selbstverständlich dazu.

Die Mischung machts!

Analoge und digitale Bildungselemente zu verbinden, bedeutet ansprechendere und vielfältigere Lern- und Beratungsangebote. Lernen wird spannender und Inhalte prägen sich besser ein. Eine Mischung beider Lernformen bedeutet Teilhabe, didaktische Vielfalt und zusätzliche Lernerfahrungen.

Der Übergang wird dabei fließend gestaltet sein, so dass weder dem einen noch dem anderen Medium ein Mehrwert zugesprochen und beide wie selbstverständlich genutzt werden.

„Ziel hybriden Lernens ist es, fließend zwischen digitalen und analogen Lernmedien wechseln zu können, um didaktische Vielfalt zu fördern und allgegenwärtige Lernerfahrungen zu ermöglichen.“ (Freigang 2020)

Ein solches „vermischtes“ Lernen setzt die Fähigkeit zum Selbstlernen, eine Fähigkeit, die ein lebenslanges Lernen erst ermöglicht, voraus.

Das Fach-Werk-Minden e. V. orientiert sich an den sogenannten 4 K´s. Gemeint sind damit die vier Kompetenzen, die im 21. Jahrhundert von besonderer Bedeutung sind. Sie sind von der Initiative P21 formuliert worden. Es handelt sich um Kommunikation, Kollaboration, Kritisches Denken und Kreativität. (Partnership for 21st Century Learning)

Populär geworden sind die 4 K’s in Deutschland durch einen Vortrag von Andreas Schleicher, Direktor des Direktorats für Bildung der OECD, auf der Republica 2013. (Schleicher 2013)

„Rather than just learning to read, 21st century literacy is about reading to learn and developing the capacity and motivation to identify, understand, interpret, create and communicate knowledge.“ (Schleicher)

Das Fach-Werk-Minden e.V. möchte diese Kompetenzen fördern und so ein Lernen, Leben und Arbeiten in einer Kultur unter den Bedingungen von Digitalität ermöglichen.

Quellen:
Freigang, Sirkka (2020): Das smart learning Framework mit 30 Erfolgsfaktoren für effektives Lernen. Didaktik, Forschung, Future Workplace, Internet der Dinge, Smart Learning Environment, Toolkit. Online verfügbar unter https://sirkkafreigang.com/2020/09/26/das-smart-learning-framework-mit-30-erfolgsfaktoren-fur-effektives-lernen/, zuletzt aktualisiert am 26.09.2020, zuletzt geprüft am 23.09.2021.

Partnership for 21st Century Learning: Framework for 21st Century Learning. P21. Ohio, USA. Online verfügbar unter https://www.battelleforkids.org/, zuletzt geprüft am 23.09.2021.

Schleicher, Andreas: The case for 21st-century learning. Organisation for Economic Co-operation and Development. Paris. Online verfügbar unter https://www.oecd.org/general/thecasefor21st-centurylearning.htm, zuletzt geprüft am 23.09.2021.

Schleicher, Andreas (2013): re:publica 2013: 21st Century Skills – Keynote: Andreas Schleicher. Video. Online verfügbar unter https://youtu.be/Ibb5KE6Cl_w, zuletzt geprüft am 23.09.2021.