Berufsausbildung – integrativ
Wir bieten für Jugendliche und junge Erwachsene in unseren Ausbildungswerkstätten (integrativ) Berufsausbildungen in folgenden Berufsfeldern an:
- Farbe
- Metall
- Holz
- Gastronomie
Inhalte und Starttermine
- Intensive praktische Ausbildung in der Werkstatt
- Gezielter Stütz- und Förderunterricht
- Sozialpädagogische Angebote
- Projektarbeit
- Prüfungsvorbereitung
- Bewerbungstraining
Einstellungstermine sind jeweils August/September bzw. Februar oder auf Anfrage. Bitte senden Sie postalisch Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an Frau Bianca Johanning.
Ausbildungsvergütung und Finanzierung
- Lehrjahr: 515,– EUR/Monat
- Lehrjahr: 607,70 EUR/Monat
- Lehrjahr: 695,– EUR/Monat
- Lehrjahr: 721,– EUR/Monat
Die Berufsausbildung wird durch die Bundesagentur für Arbeit oder durch das proArbeit-Jobcenter finanziert. Die teilnehmenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen erhalten eine monatliche Ausbildungsvergütung. Zusätzlich kann in bestimmten Fällen Berufsausbildungsbeihilfe beantragt werden.
Zielgruppe und Zugangsvoraussetzungen
Die Berufsausbildungen sind konzipiert für Jugendliche und junge Erwachsene mit oder ohne Schulabschluss, mit Lernschwierigkeiten, sozialen Benachteiligungen oder anderen spezifischen Förderbedarfen sowie für Personen mit Migrationshintergrund.
Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass Interessierte bei der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit oder dem proArbeit-Jobcenter gemeldet sind und von dort zugewiesen werden.
Kontakt
Anna-Katharina Nerge
Tel. 0571.38704.56
anna-katharina.nerge@fach-werk-minden.de
Berufsfeld Farbe
Im Berufsfeld Farbe stehen folgende Ausbildungsrichtungen zur Verfügung:
- Maler/in und Lackierer/in – Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung (HWK) – Dauer 36 Monate
- Bau- und Metallmaler/in (HWK) – Dauer 36 Monate
- Bauten- und Objektbeschichter/in (HWK) – Dauer 24 Monate
Grundlage für die Durchführung der Ausbildung bildet der Ausbildungsrahmenplan, anhand dessen sämtliche Fähigkeiten und Fertigkeiten des Maler- und Lackiererhandwerkes vermittelt werden.
In unserer gut ausgestatteten Spritzkabine können alle Lackierarbeiten ausgeführt werden. Auch das Verarbeiten ökologischer Werkstoffe kann man bei uns erlernen. Für den theoretischen Unterricht werden ergänzend die im Unterrichtsraum zur Verfügung stehenden Computer genutzt.
Kontakt
Team Berufsfeld Farbe
Tel. 0571.38704.49
Maler/in und Lackierer/in - Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung (HWK)
Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung gestalten, behandeln, beschichten und bekleiden Innenwände, Decken, Böden und Fassaden von Gebäuden. Sie halten Objekte aus den unterschiedlichsten Materialien instand oder geben ihnen durch farbige Beschichtungen eine neue Oberfläche.
Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung arbeiten hauptsächlich in Betrieben des Maler- und Lackiererhandwerks. Aber auch im Stuckateurgewerbe kann es geeignete Tätigkeitsfelder geben. Darüber hinaus können sie bei Hochbaufirmen beschäftigt sein.
Sie sind im Neubau wie auch bei der Sanierung und Modernisierung von Wohnungen oder Gebäuden tätig. Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung bereiten die Untergründe vor und bessern Putzschäden an Wänden und Decken aus. Mit den unterschiedlichsten Maltechniken, aber auch mit Tapeten und Dekorputzen gestalten sie Innenräume. Durch den Einbau von Dämmstoffen oder durch das Aufbringen von Wärmedämm-Verbundsystemen leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung. Holz und Holzwerkstoffe, z. B. Fenster, Türen und Zäune, schützen sie mit geeigneten Lasuren, Farben oder Lacken vor der Witterung. Sie ver- und bearbeiten Kunststoffe, dichten Gebäude ab oder erstellen Beschriftungen und Schilder.
Maler/in und Lackierer/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach der Handwerksordnung (HwO). Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre.
Bau- und Metallmaler/in (HWK)
Bau- und Metallmaler/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf für Menschen mit Behinderung nach der Handwerksordnung (HwO). Die 3-jährige Ausbildung ist durch Vorschriften der Handwerkskammern geregelt. Die von den Kammern erlassenen Ausbildungsregelungen für Menschen mit Behinderung richten sich nach den Empfehlungen des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB). Die Inhalte der Ausbildung lehnen sich an entsprechende anerkannte Ausbildungsberufe an. Die allgemeine Grundlage bilden die §§ 66 des Berufsbildungsgesetzes und 42m der Handwerksordnung.
Bau- und Metallmaler/innen der Fachrichtung Maler/in arbeiten vor allem in Baubetrieben im Ausbaubereich, aber auch Raumausstatterbetriebe oder Malerwerkstätten zählen zu den potenziellen Arbeitgebern. Bau- und Metallmaler/innen mit dem Schwerpunkt Maler spezialisieren sich nach abgeschlossener Ausbildung meist auf Tätigkeiten im Neubau oder in der Sanierung von Bauwerken. Wenn sie ihren Schwerpunkt auf bestimmte Aufgabengebiete legen, befassen sie sich vor allem mit Mauerwerk, Metalloberflächen oder Gebäuden und Objekten aus Beton und Stahlbeton. Die Wärmedämmung kann ebenfalls zu ihrem Spezialgebiet gehören.
Wer sich im Berufsleben bewährt hat und weiterkommen möchte, kann sich nach der Ausbildung beispielsweise im Berufsfeld Maler/in und Lackierer/in weiterqualifizieren.
Berufsfeld Metall
Im Berufsfeld Metall stehen folgende Ausbildungsrichtungen zur Verfügung:
- Metallbauer/in – Fachrichtung Konstruktionstechnik (HWK) – Dauer 42 Monate
- Fachpraktiker/in für Metallbau – Fachrichtung Konstruktionstechnik (HWK) – Dauer 42 Monate
- Fachkraft für Metalltechnik (HWK) – Dauer 24 Monate
Grundlage für die Durchführung der Ausbildung bildet der für den jeweiligen Beruf geltende Ausbildungsrahmenplan.
Kontakt
Team Berufsfeld Metall
Tel. 0571.38704.641
Metallbauer/in - Fachrichtung Konstruktionstechnik (HWK)
Metallbauer/innen sind Fachleute für die Herstellung von Metallkonstruktionen. Deren Umbau und Instandhaltung gehören ebenfalls zu ihrem Aufgabenbereich. Gegebenenfalls übernehmen sie auch Aufgaben in der Planung und Konstruktion.
Metallbauer/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach der Handwerksordnung (HwO). Die bundesweit geregelte duale Ausbildung (Ausbildungswerkstatt und Berufsschule) dauert dreieinhalb Jahre. Im dritten Ausbildungsjahr erfolgt eine Spezialisierung auf den Bereich der Konstruktionstechnik.
In der Fachrichtung Konstruktionstechnik fertigen und montieren Metallbauer/innen Überdachungen, Fassadenelemente, Tore, Fensterrahmen oder Schutzgitter aus Stahl oder anderen Metallen. Häufig stellen sie Einzelstücke speziell nach Kundenwunsch her. Sie richten sich nach technischen Zeichnungen, wenn sie von Hand oder maschinell Leichtmetalle oder Stahl be- und verarbeiten. Sie reißen Metallplatten, -rohre oder Profile an, schneiden sie zu und formen sie. Dann schweißen, nieten oder schrauben sie die einzelnen Bauteile zusammen. Bei der Montage vor Ort bauen sie auch Schließ- und Sicherheitsanlagen ein und installieren z.B. mechanische, hydraulische und elektrische Antriebe für Tor- oder Sonnenschutzanlagen. Außerdem warten sie ihre Produkte und halten sie instand.
Fachpraktiker/in für Metallbau - Fachrichtung Konstruktionstechnik
Fachpraktiker/innen für Metallbau in der Fachrichtung Konstruktionstechnik fertigen nach technischen Zeichnungen beispielsweise Baukonstruktionen aus Blech, Stab- und Bandeisen, Rohren, Aluminiumteilen und Kunststoffen oder montieren Geländer, Treppen, Stahltüren und -fenster. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört es auch, vorgefertigte Bauteile einzupassen und miteinander zu verbinden. Dabei setzen sie Arbeitstechniken wie Feilen, Bohren, Drehen, Fräsen und Schweißen ein. Nach Wartungsplänen oder nach Bedarf führen die Fachpraktiker/innen für Metallbau auch Wartungsarbeiten an den Maschinen, Vorrichtungen und Werkzeugen durch.
Sie üben ihre Tätigkeit sowohl in Werkstätten als auch auf Baustellen in Einzel- und Teamarbeit selbstständig und unter Anleitung aus. Wenn sie mit Metallbearbeitungsmaschinen arbeiten, sind handwerkliches Geschick sowie eine sorgfältige und umsichtige Arbeitsweise erforderlich. Technisches Verständnis benötigen sie auch, um die Zeichnungen und Skizzen, die sie als Vorlagen erhalten, zu verstehen und richtig umzusetzen.
Fachpraktiker/innen für Metallbau in der Fachrichtung Konstruktionstechnik ist ein anerkannter Ausbildungsberuf für Menschen mit Behinderung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO). Die 3,5-jährige Ausbildung ist durch Vorschriften der Handwerkskammer geregelt. Die von den Kammern erlassenen Ausbildungsregelungen für Menschen mit Behinderung richten sich nach den Empfehlungen des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB). Die Inhalte der Ausbildung lehnen sich an entsprechende anerkannte Ausbildungsberufe an. Die allgemeine Grundlage bilden die §§ 66 des Berufsbildungsgesetzes und 42m der Handwerksordnung.
Fachkraft für Metalltechnik
Fachkräfte für Metalltechnik in der Fachrichtung Konstruktionstechnik finden Beschäftigung in Metall-, Maschinen- oder Fahrzeugbauunternehmen sowie im Baugewerbe.
Dort sind sie verantwortlich für fachgerechtes Be- und Verarbeiten von Blechen, Rohren und Profilen mit dem Ziel Konstruktionen nach Maß für unterschiedlichste Einsatzzwecke herzustellen. Dabei orientieren Fachkräfte für Metalltechnik sich streng an die Vorgaben aus den technischen Unterlagen. Aufbauend darauf bestimmen sie geeignete Fertigungsverfahren, Werkzeuge sowie Maschinen und führen entsprechende Arbeitsschritte aus. Zum Aufgabenfeld gehören zudem die fachgerechte Anwendung von thermischen und mechanischen Verfahren z.B. beim Fügen von Metallbauteilen.
Die Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik in der Fachrichtung Konstruktionstechnik dauert 2 Jahre. Der Beruf ist staatlich anerkannt.
Berufsfeld Holz
Im Berufsfeld Holz stehen folgende Ausbildungsrichtungen zur Verfügung:
- Tischler/in (HWK) – Dauer 36 Monate
- Fachpraktiker/in für Holzverarbeitung (HWK) – Dauer 36 Monate
Grundlage für die Durchführung der Ausbildung bildet der für den jeweiligen Beruf geltende Ausbildungsrahmenplan. Die für die Ausbildung notwendigen und von der Berufsgenossenschaft vorgeschriebenen Maschinenlehrgänge bieten wir im Haus an, ebenso einen ergänzenden Oberflächenlehrgang. Die Computer für den begleitenden Unterricht sind mit CAD-Systemen und fachspezifischen Lernprogrammen zur Vorbereitung auf die Prüfung ausgestattet.
Kontakt
Team Berufsfeld Holz
Tel. 0571.38704.646
Tischler/in (HWK)
Tischler/Tischlerinnen fertigen Einrichtungsgegenstände wie Tische und Stühle, Schränke und Regale, Garderoben und anderes Mobiliar. Die Herstellung von Fenstern und Türen, Treppen und der gesamte Bereich der Innenausbauten gehören zu seinen Aufgaben. Ladeneinrichtungen und Messestände sind Teil der umfassenden Montagetätigkeiten des Tischlers. Bearbeitet werden dabei Hölzer aller Art, Plattenmaterialien, wie Sperrhölzer, Faser- und Spanplatten. Der Tischler sägt, hobelt, schleift und veredelt Oberflächen. Er bedient Holzbearbeitungsmaschinen, wie Kreissägen, Hobel-, Schleif- und Bohrmaschinen. Die Planung, Kalkulation und Beratung der Kunden gehört zu seinem vielfältigen Betätigungsfeld ebenso wie der Umgang mit computergesteuerten Maschinen und CAD Zeichenprogrammen. Die duale Ausbildung dauert 3 Jahre.
Fachpraktiker/in für Holzverarbeitung (HWK)
Fachpraktiker/Fachpraktikerinnen für Holzverarbeitung arbeiten in der holzverarbeitenden Industrie, in sozialen Werkstätten und im Handwerk. Sie produzieren z.B. Fenster, Türen, Gestelle für Sitzmöbel, Schränke und Regale. Sie fertigen Werkstücke nach Fertigungszeichnungen an, überprüfen Maße und Materialien. Tischlereimaschinen werden von ihnen bedient, sie schleifen, sägen, bohren und hobeln Holz und Holzwerkstoffe. Fertige Produkte werden für die Lagerung und den Versand vorbereitet. Fachpraktiker/in für Holzverarbeitung ist eine 3-Jährige duale Berufsausbildung für besondere Personengruppen (§66BBiG/§42m HWO).
Berufsfeld Hotel und Gastronomie
Im Berufsfeld Hotel und Gastronomie stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- das Kennenlernen des Berufsfeldes über die Produktionsschule
- die Vorbereitung auf die Ausbildung über die berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB)
- Die Ausbildung zum Koch / zur Köchin
Grundlage für die Ausbildung bildet der Ausbildungsrahmenplan, anhand dessen sämtliche Fähigkeiten und Fertigkeiten des Berufes Koch / Köchin vermittelt werden.
Unser hauseigener Gastronomiebereich ermöglicht vielfältige praktische Erfahrungen im Berufsfeld. Die Teilnehmenden übernehmen die Zubereitung des Frühstücks für den Kiosk, die Versorgung der Seminarräume mit Kaffeee und Tagungsgetränken sowie das Zubereiten der täglich wechselnden Speisen für das Bistro.
Weiterhin übernimmt das Team Hotel und Gastronomie das Catering in unserem Konferenzraum, in dem Menüs und Buffets für bis zu 120 Personen angeboten werden.
Regelmäßig wiederkehrende Abläufe bieten den Teilnehmenden berufsspezifische Sicherheit, die sich auf die Qualität ihrer Arbeit auswirkt und die Teamfähigkeit stärkt.
Kontakt
Team Berufsfeld Hotel und Gastronomie
Tel. 0571.38704.56
Koch / Köchin
Köche / Köchinnen bereiten Speisepläne vor und sind für die Zubereitung verschiedenster Speisen zuständig. Weiterhin organisieren sie die gesamten Arbeitsabläufe in der Küche, kaufen Zutaten ein und sorgen für deren korrekte Lagerung.
Der Beruf beinhaltet kaufmännische Kenntnisse, das Einhalten von Hygienemaßnahmen sowie die Ernährungslehre.
Kreativität, Verantwortungsbewusstsein und eine sorgfältige hygienische Arbeitsweise sind Voraussetzung für das Ausüben des Berufes Koch / Köchin.